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Servicerufnummern für Mehrwertdienste

Als spezielle Servicerufnummer für verschiedenste Premium-Dienste löste die 0900 vor einigen Jahren die 0190 ab. Die für das Telefonat mit einem Mehrwertdienst anfallenden Kosten trägt immer der Anrufer und nicht der Betreiber der Servicerufnummer. Die Verrechnung der anfallenden Kosten erfolgt direkt über die Telefonrechnung des Anrufers. Ein kostenpflichtiger Mehrwertdienst bietet immer eine besondere Dienstleistung. Dies kann eine Service-Hotline mit umfangreicher Beratung sein oder eine Flirt- und Dating-Hotline.

Wie unterscheidet sich Mehrwertdienst und Premium-Dienst

Beim Mehrwertdienst handelt es sich um eine für den Anrufer kostenpflichtige Dienstleistung, die über ausgewählte Rufnummern erreichbar sind. So ist zwar die Servicerufnummer 0180 genauso ein Mehrwertdienst wie die 0900, unterscheidet sich jedoch durch die angebotene Dienstleistung und die Tarifgestaltung.

Rufnummern für Mehrwertdienste wie die 0180 sind zwar kostenpflichtig, unterliegen jedoch bis zu einem gewissen Grad einer festen Tarifstruktur. So teilen sich Anbieter und Anrufer bei der 0180 die Anrufkosten, während bei einer 0137 die maximalen Kosten pro Anruf aus dem Festnetz bei 1,00 Euro liegen. 

Bei der 0900 handelt es sich um eine Servicenummer für Premium-Dienste. Die angebotenen Dienstleistungen können umfangreiche Informationen sein, unterhaltsamen Charakter aufweisen oder es handelt sich um eine Flirit-Hotline. Bei Premium-Diensten trägt der Anrufer die vom Anbieter festgelegten Kosten. Zum Schutz der Kunden gibt es für Premium-Dienste jedoch eine gesetzliche Höchstgrenze.

Die verschiedenen Mehrwertdienste und bevorzugte Einsatzbereiche

Kostenpflichtige Servicenummern sind für verschiedenste Einsatzbereiche verfügbar. Sie unterscheiden sich durch die angebotenen Dienstleistungen und Tarife.

Mehrwertdienst 0180
Bevorzugter Einsatzbereich sind Service-Hotlines von Unternehmen. Die Kosten werden zwischen Anbieter und Anrufer geteilt.

Mehrwertdienst 118xy
Hier handelt es sich um reine Auskunfts- und Vermittlungsdienste wie beispielsweise die 11833 für die Inlandsauskunft der Deutschen Telekom. Vor allem telefonische Vermittlungsdienste verrechnen oft Kosten, die zum Teil über den Entgeltkosten von Premium-Diensten liegen.

Mehrwertdienst 0137
Diese Servicerufnummern kommen immer dann zum Einsatz, wenn mit überdurchschnittlich vielen Anrufen, einem sogenannten kurzfristigen Massenverkehr, gerechnet wird. Typische Beispiele sind Gewinnspiele oder Tele-Votings. Die Technologie hinter diesen Nummern ist in der Lage, pro Minute zwischen 1.200 und 96.000 Anruf zu verarbeiten. Die gesetzlich geregelten Kosten bewegen sich pro Anruf aus dem deutschen Festnetz zwischen 0,14 Euro und 1,00 Euro.

Premium-Dienste für besondere Dienstleistungen

Obwohl die 0900 vor allem für Erotic- oder Dating-Hotlines bekannt ist, bieten die Experten von IhreServicenummer.de eine attraktive Auswahl weiterer Servicenummern an. Um welche Inhalte es sich handelt, erkennen Sie an der ersten Zahl nach der 0900.

– 0900-1 – Informationsdienste
– 0900-3 – Unterhaltungsdienste
– 0900-5 – sonstige Dienste wie Erotic- oder Flirt-Hotlines
– 0900-9 – Einwahlprogramme mit Premium-Tarifen

Die Verrechnung der Kosten erfolgt pro Anruf oder pro Minute. Laut gesetzlichen Vorgaben liegt die Höchstgrenze bei 3 Euro pro Minute. Rechnen Sie die Anrufe pro aufgebaute Verbindung ab, dürfen die verrechneten Kosten bei Anrufen aus dem deutschen Festnetz 10 Euro nicht übersteigen.

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