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ISDN Abschaltung – gut zu wissen

ISDN Abschaltung

Bereits seit 2014 weisen große Telekommunikationsanbieter wie die Deutsche Telekom ihre Kunden auf den bevorstehenden Wechsel von ISDN auf All-IP hin. Anfangs wurde noch in Briefen freundlich darum gebeten, die Umstellung doch bitte in Betracht zu ziehen. Seit etwa 2018 werden Neukunden oder Bestandskunden bei aktiven Vertragsverlängerungen gar keine Alternativen mehr zur IP-Telefonie angeboten. Die Maßnahmen der Internet Service Provider gingen sogar soweit, dass passiv fortlaufende ISDN-Verträge von Bestandskunden seitens der Anbieter gekündigt wurden. Doch was hat es mit der ISDN Abschaltung eigentlich auf sich und warum ist sie den Telekommunikationsanbietern so wichtig?

Wann soll die ISDN Abschaltung stattfinden?

Ursprünglich setzte sich die Deutsche Telekom zum Ziel, 2018 alle vorhandenen ISDN Anschlüsse auf das modernere Voice over IP (VoIP) umgestellt zu haben. Da bis dahin noch nicht alle bundesweiten Gebiete eine ausreichend leistungsstarke DSL Verbindung bieten konnten, wurde die Frist auf 2020 verlängert. Andere Anbieter wie beispielsweise Vodafone bieten ihren Kunden einen Aufschub bis 2022.

Was bedeutet die ISDN Umstellung auf IP für Unternehmen?

Ist die technische Umstellung erst einmal geschafft, bietet die IP-Telefonie für Unternehmen viele Vorteile. Neben kostengünstigeren Komplettpaketangeboten und einer spürbar besseren Sprachqualität fallen auch teure Wartungsverträge für Telefonanlagen weg. Des Weiteren kann die Verwaltung und Zuweisung der Telefonnummern über eine virtuelle Telefonanlage gesteuert werden und bedarf nicht mehr der Unterstützung des Telefonanbieters. Dies ist besonders praktisch, wenn Ihr Unternehmen über wechselnde Servicenummern verfügt. Außerdem können Anrufe auf jedes beliebige internetfähige Telefon außerhalb des firmeninternen Telefonnetzwerkes weitergeleitet werden. Dies beinhaltet auch Smartphones.

Warum ist eine Abschaltung von ISDN geplant?

Das Integrated Services Digital Network – oder zu deutsch Integriertes Sprach- und Datennetz – befand sich bereits in den 1970er in der Entwicklung und wurde 1989 von der Deutschen Bundespost (der späteren Telekom) offiziell in Betrieb genommen. Dies legte den Grundstein für das 1993 europaweit eingeführte Euro-ISDN. Nun gilt diese damals noch revolutionäre Technik als veraltet. Zu Recht.

Die rasante Entwicklung des Internets sorgte dafür, dass ISDN Datenübertragungen mit 64 Kilobit pro Sekunde schnell nicht mehr ausreichten. Zum Vergleich: Heutzutage gelten selbst Leitungen mit einer Übertragung von 50.000 Kilobit pro Sekunde meist nur als „akzeptabel“. Die Lösung wurde im DSL beziehungsweise VDSL Netz für Internetleistungen gefunden.

Der digitale Fortschritt schreitet voran

Doch so sehr sich der Verbraucher auch über die in Sekundenbruchteilen geladenen Internetseiten freute – für die Telekommunikationsanbieter bedeutete dieser Fortschritt vor allem eines, nämlich deutlich höhere Kosten. Zusätzlich zum analogen Telefonnetz musste nun nämlich auch das Digital Subscriber Line Netzwerk instandgehalten werden. Diese umfasst sowohl die digitale Verwaltung, als auch die Pflege und Wartung physisch komplett unabhängiger Leitungen.

Neben den Anbietern mit eigenem Netzwerk gibt es auch jene, die bereits vorhandenen Leitungen nur pachten. Dank den somit nicht vorhandenen Wartungskosten konnten diese Zweitanbieter konkurrenzlos günstige Preise für Internetanschlüsse anbieten. Ein Preiskampf, bei dem die Leitungsinhaber mit doppeltem Wartungskostenaufwand nicht mithalten konnten. Die Konsequenz daraus ist die ISDN Abschaltung und bundesweite Umstellung auf All-IP-Telefonie.

Fazit:

Für viele sieht die ISDN Abschaltung auf den ersten Blick nach einer ungewollten Zwangsumstellung aus. Doch überwiegen ganz klar die Vorteile dieser zeitgemäßen Technik gegenüber dem einmaligen Aufwand des Technikwechsels. Besonders Unternehmen profitieren von der Kostenersparnis, der hohen Flexibilität und den Möglichkeiten, die die IP-Telefonie mit sich bringt. Verglichen mit herkömmlichen ISDN Anlagen ist die Organisation von Servicenummern und internen Durchwahlen deutlich leichter und vor allem eigenständig umsetzbar. Außerdem sind dank der einheitlichen Form der Datenübertragung Anbindungen an CRM- und ERP-Systeme möglich. Somit erscheinen bei eingehendem Anruf automatisch die benötigten Kundendaten auf dem Monitor.

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