So funktioniert die geografische Servicenummer
Sie haben bereits von der geografischen Servicenummer gehört, können sich jedoch nicht vorstellen, wie sie im Detail funktioniert? Wir erklären Ihnen gerne alles, was Sie über geografische Rufnummern wissen möchten von der Zuteilung durch die Bundesnetzagentur bis zur Vergabe an Sie als neuer Nutzer einer geografischen Servicenummer.
Allgemeines über die geografische Rufnummer
Wie Sie vielleicht wissen, handelt es sich bei der geografischen Rufnummer um eine Servicenummer. Obwohl Sie durch die Kombination aus Ortsvorwahl und persönlicher Telefonnummer aussieht wie eine offizielle Rufnummer, existiert sie nur virtuell. Dies bedeutet, dass alle Anrufe, die über diese Rufnummer eingehen, an die hinterlegte Telefonnummer weitergeleitet werden. Von diesem Teil des Routings merkt der Anrufer jedoch nichts.
Das Routing von der anrufenden Rufnummer zur hinterlegten Rufnummer
Jeder Anruf wird über verschiedene Knotenpunkte geroutet – also weitergeleitet. Wählt beispielsweise ein Kunde aus Berlin Ihre Rufnummer in München, gleicht eine hoch leistungsfähige Routingsoftware im ersten Schritt die Datenbank ab und sucht nach hinterlegten Informationen. Sind keine ergänzenden Routing Anweisungen zu finden, leitet die Routingsoftware den Anruf auf dem schnellsten Weg über mehrere Knotenpunkte von Berlin nach München bis zu Ihrem Apparat und gibt Ihnen als Rückmeldung ein Frei- oder Besetzt-Zeichen.
Wählt nun ein Anrufer Ihre geografische Servicenummer, findet die Routingsoftware in der Datenbank Ihres Serviceprovider als Inhaber dieser Nummer hinterlegt und routet den Anruf beispielsweise zum Verbindungsknoten von IhreServicenummer.de. Hier findet die Software in der Datenbank des Providers ihre echte Rufnummer und leitet den Anruf korrekt weiter. All dies passiert in Bruchteilen von Sekunden.
Bundesnetzagentur gibt geografische Rufnummern frei
Bevor jedoch das Routing einer geografischen Servicenummer oder Geonummer möglich ist, muss Sie von der Bundesnetzagentur zugeteilt werden. Dafür können Serviceprovider die Zuteilung eines Rufnummernblocks beantragen. Die Bundesnetzagentur teilt dem Provider einen freien Nummernblock oder einzelne freie Rufnummern unter der gewünschten Ortsvorwahl zu. Handelt es sich um einen reinen Serviceprovider mit der Berechtigung, Servicerufnummern zu vergeben, darf er diese Nummern nicht für die direkte Verbindung ins öffentliche Netz nutzen, sondern nur als virtuelle Rufnummer. Mit dieser Vorgehensweise ist die doppelte Vergabe einer Telefonnummer unter der gleichen Ortsvorwahl ausgeschlossen.
Antrag für eine geografische Servicenummer bei Ihrem Serviceprovider
Nach der Zuteilung durch die Bundesnetzagentur kann der Serviceprovider die Rufnummern als geografische Rufnummer an Sie als Antragsteller vergeben. Auf welche Telefonnummer Sie die Weiterleitung einrichten, entscheiden Sie im persönlichen Admin-Tool Ihres Accounts. Sie können Anrufe auf die virtuelle Nummer an jede Mobil- oder Festnetznummer weiterleiten, zu einem bestimmten Mitarbeiter im Unternehmen oder an ein Call-Center. Zusätzlich legen Sie fest, wann die geografische Rufnummer aktiv ist. So können Sie diese besondere Servicenummer temporär für bestimmte Aktivitäten oder dauerhaft verwenden.
Sie planen, eine geografische Servicerufnummer zu beantragen, möchten jedoch im Vorfeld noch weitere Informationen? Die Experten von IhreServicenummer.de beraten Sie gerne im persönlichen Gespräch.